News und Aktivitäten

Natur- und Vogelschutzorganisationen verlangen, die Kormoranmanagement-Initiative der EIFAAC zu stoppen

Natur- und Vogelschutzorganisationen fordern Frau von der Leyen auf, die Kormoranmanagement-Initiative der EIFACC zu stoppen 

Wie berichtet sehen wir Bedarf, den vorliegenden im Ansatz sehr guten «European Cormorant Management Plan» (CMP)  der EIFAAC (European Inland Fisheries and Aquaculture Advisory Commission) zu ertüchtigen, um damit tatsächlich und zeitnah effektiven Fischschutz vor Kormoranfraßdruck zu etablieren.

Mit Macht schreiten jetzt aber die NGOs (non government organisations) überraschend ein:

Wetland International schreibt im Namen von mehr als 35 Natur- und Vogelschutzorganisationen die Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau von der Leyen an und fordert sie auf,  die gesamte Initiative zu stoppen:

European Cormorant Management Plan – Letter to the European Commission

Auch die FAO der Vereinten Nation (dazu gehört die EIFAAC) erhält einen einschlägigen Brief:

European Cormorant Management Plan – Letter to the FAO (United Nations)

Dazu noch eine etwa 300-seitige Anlage, mit der sich u.E. nicht jeder zwingend befassen muss:

Appendices – Great Cormorant letter to the FAO

 

Auf eine inhaltliche Bewertung der Wetland-Schreiben, das erneute grundsätzliche Infragestellen, wollen wir hier verzichten.

Bemerkenswert ist, dass sich der World Wildlife Fund (WWF) dieser Aktion offensichtlich nicht angeschlossen hat!

Auf Antrag Schwedens hatte sich übrigens am 23. September der zuständige Fachausschuss des Europarates mit der Schadensdimensionen des Kormorans befasst: Alle EU-Mitgliedsstaaten, deren Vertreter sich zu Wort meldeten, bestätigten die Relevanz – auch Deutschland. Wetland erwähnt diese Sitzung und tut sie lapidar als erfolgreiche Lobby-Arbeit von EIFAAC ab…

Schon die Beiträge  der diversen NGOs, auch Wetland Int., im Zuge der Arbeiten am CMP, siehe  Feedback Table of comments received on EIFAAC/2025/2  sprachen für sich. Wir berichteten.

Bleibt zu hoffen, dass die EIFAAC, die einschlägig aktiven Abgeordneten des Europa-Parlaments und die Vertreter der Fischerei, auch unsere deutschen Verbände, auf der Basis der glasklaren Beweislage überzeugend und verantwortlich gegenhalten, nein vielmehr den bestehenden CMP-Entwurf ertüchtigen und zum Erfolg führen. Unser Verein Fischschutz contra Kormoran e.V. , gerne mit FScKorm oder auf Englisch FPcC abgekürzt, wird nach Kräften zuarbeiten und unterstützen.

 

Große Sorgen um die Initiative der EIFAAC für eine europaweites Kormoranmanagement

Große Sorgen um die Initiative der EIFACC für ein europaweites Kormoranmanagement

Wie berichtet setzen wir in die EIFAAC-Initiative (European Inland Fisheries and Aquaculture Advisory Commission) zur längst überfälligen energischen Reduktion der europaweiten Kormoranpopulation große Hoffnungen. Nach Kräften hatten wir auch zugearbeitet.

Inzwischen ist eine neue Version des «European Cormorant Management Plan» (CMP)  veröffentlicht, dazu eine „Feedback Table“ mit eingegangenen Kommentaren/Änderungsvorschlägen:

Aber, aber: Es ist zu vermuten, dass wieder einmal starke bremsende Kräfte einen wirksamen Fischschutz verhindern, zumindest vertagen. Dafür gibt es im vorliegenden Dokument einige klare Anhaltspunkte. Für uns ist ein sehr wichtiges Indiz, dass unsere Anregungen – trotz des guten, vielversprechenden und einvernehmlichen Austauschs mit den drei Autoren – allesamt völlig überraschend doch nicht übernommen worden sind. Einige unserer Beiträge sind immerhin dokumentiert in der o.a. Feedback Table bei Germany / FPcC (FishProtection contra Cormorant).

Dort in der Feedback Table steht vermutlich der entscheidende Satz, der das Potenzial hat, die gesamte Initiative wirkungs- und wertlos werden zu lassen:

„Furthermore, it is important to work together to reduce cormorant predation pressure on the fish stocks and achieved the balanced outcomes to ensure all parties are working in harmony.“

So wird angesichts der unverkennbar ideologischen Einstellung und dem starren, unverantwortlichen Handeln der „Gegenseite“, ganz sicher wieder kein Durchbruch erzielt – und das trotz der nun, im Jahr 2025, gegebenen erdrückend klaren Beweislage über die diversen und schweren Fraßschäden. Es ist unfassbar, dies heute wieder zu beobachten – so wie von Beginn des Skandals an, auf allen Ebenen und wie, nicht zuletzt durch uns, zig-fach berichtet worden war. 

Vielleicht will die große, bedeutende FaO der Vereinten Nationen, die gewiss ständig an diversen Fronten mit Naturschutzverbänden ringt, diesen Kampf für die Fischfaunen durch ihre Unterorganisation EIFAAC nicht aufnehmen, so begründet und notwendig es auch sein mag. Der Fischschutz und die Wiederherstellung der aquatischen Biodiversität in zig Gewässern scheinen dann erneut faktisch auf dem Opferaltar des ideologischen Naturschutzes zu landen.

In einem eigenen Beitrag werden hier alsbald unsere eingebrachten Vorschläge veröffentlicht, die leider, leider in dem aktuellen Entwurf nicht enthalten sind. Es ist nach unserer Überzeugung tatsächlich unverantwortlich, dass diese teils gravierenden Aspekte den Entscheidern aus Politik und Regierungsverantwortlichen offensichtlich vorenthalten werden sollen.

Wenn dieser Plan für ein Kormoranmanagement nicht entscheidend nachgebessert wird, muss es anderweitig gelingen, die Entscheider von EU-Parlament, vor allem die Autoren  des Offenen Brief an die EU-Kommission , und natürlich die Schlüsselpersonen in der EU-Kommission selbst über diese schwerwiegenden Unzulänglichkeiten dieses CMPs zu informieren. Das wird alles andere als einfach.

 

Die Initiative für ein europaweites Kormoranmanagement der EIFAAC

Die Initiative für ein europaweites Kormoranmanagement der EIFAAC

Die EIFAAC (European Inland Fisheries and Aquaculture Advisory Commission), angesiedelt unter dem Dach der Food and Agriculture Organization der United Nations, hat eine breit angelegte europaweite Initiative wegen der enormen und diversen Kormoranfraßschäden ins Leben gerufen.  Ziel ist, einen «European Cormorant Management Plan» (CMP) zu entwickeln.

Eine gute, aktuelle kurze Schilderung dieser wichtigen und vielversprechenden Initiative findet man bei dem DAFV (Deutschen Angelfischer-Verband e.V.)

Unser Verein bringt sich nach Kräften ein: Wir haben an den drei bisher durchgeführten Konferenzen online teilgenommen und mehrmals schriftlich zugearbeitet, vor allem durch u.E. entscheidend wichtigen Ergänzungen der bisherigen Entwürfen des CMP.

Man muss feststellen, dass es aus Deutschland nur wenig Input zu diesem für unsere geschundenen Fischpopulationen von Flensburg bis Konstanz so vielversprechende Projekt gibt. Neben den Wortbeiträgen zu den Konferenzen offenbart das z.B. auch ein Blick auf die veröffentlichte „Feedback Table“ zum 1. Entwurf.

Tragisch, von womöglich entscheidender Bedeutung und schwer zu bekämpfen/abzustellen ist jedoch das Folgende:

Es ist unverkennbar, wie Naturschutzorganisationen zu dem CMP machtvoll wirken, um die Problematik erneut, trotz der heute unbestreitbar klaren Faktenlage, kleinzureden, das Verfahren wo möglich, etwa durch formale oder verfahrenstechnische Argumente zu behindern/abzuwürgen. Akribisch werden ausgewählte Literaturstellen, die einem Berg einschlägiger Referenzen gegenüber stehen, dem Entwurf aufgezwängt. Vorgeschlagene „weichspülenden“ Formulierungen entwickeln ein verharmlosendes Bild – in einem Papier der EIFAAC! Hier scheinen Stäbe idologisch eingestellter NGO-Vertreter auf die drei erkennbar bestens informierten und motivierten CMP-Autoren Prof. Dr. Ian Cowx (Universität Hull), Dr. Niels Jepsen (DTU Aqua) und Dr. Raymon Van Anrooy (EIFAAC) zu treffen. Fatal scheint uns, dass die Vertretung der EU-Kommission, Generaldirektion Umwelt, dort der für aquatische Biodiversität zuständige Bereich in Übereinstimmung mit der Gruppe der Vogelschützer gegen einen zielgerichteten wirksamen Fischschutz eingestellt ist. Erkennbar ist deren Verantwortung für eine gesunde aquatische Lebensgemeinschaft, Artenschutz, Biodiversität und Grundlagen unserer natürlichen Nahrungsmittel nicht ausgeprägt – im Vergleich zum völlig unbegründeten, überzogenen Schutz der Avifauna.

Angesichts der heute vorliegenden Nachweise über immense, diverse und folgenschwere Fraßschäden des Kormorans – ökologischer und ökonomischer Art – ist dies einfach unfassbar! Wie verantwortungslos sind diese Kräfte?

Wie soll also ein derartiger Plan Politiker, Entscheider, die Öffentlichkeit überzeugen, wie soll dieser CMP die Hürden Europaparlament, Europarat und EU-Kommission nur nehmen?

Alles erinnert an das schon Jahrzehnte lange fatale und vermutlich bislang allesentscheidende Herunterspielen der Kormoranproblematik durch die Europäische Kommission, wie sie bereits Dr. Franz Kohl (†) immer wieder anprangerte, so im März 2013:

Auch die klaren Beschlüsse des Europarlaments vom 12. Dez. 2008, dem 12. Juni 2018 und dem 4. Okt. 2022 sollen wohl erneut einfach missachtet werden! Ist das nicht strafbar?

Wir werden alles tun, dieser Initiative des «European Cormorant Management Plan» (CMP) zu befördern. Hoffnung macht, dass die Vernetzung mit energisch und motiviert arbeitenden Mitstreitern zunimmt: Wenige, aber Deutschland-weit. Das kann insgesamt Früchte tragen. Am 17. Juni 2025 wurden unsere Änderungs-/Ergänzungsbeiträge zum 2. Entwurf des CMP samt vorausgestellter kurzer klarer Kommentierung fristgerecht an EIFAAC übersandt.

Hier noch die Verweise auf drei aktuelle Dokumente dieser CMP-Initiative:

Zu gegebener Zeit werden wir an dieser Stelle auch alle unsere Schreiben und Eingaben zur Initiative veröffentlichen; hier nur ein schon etwa älteres: Schreiben FScKorm an EIFAAC vom 28. Feb. 2025.

 

Erfreulich und überraschend: Abgeordnete des Europaparlaments haben am 2. Juli 2025 einen Offenen Brief an die EU-Kommission gerichtet und mit Bezug auf diese EIFAAC-Initiative ebenfalls ein umgehend wirksames Kormoran-Management eingefordert.

 

Forschungsprojekt ProtectFish: Konferenz am 6. Mai 2025 in Koblenz – unser Eindruck

Von Beginn im Frühjahr 2024 an haben wir an das internationalen Forschungsvorhaben ProtectFish die Erwartung, entscheidend zu einem wirksamen Fischschutz vor Kormoranprädation beizutragen. Bis 2028 stehen den beteiligten Forschungseinrichtungen aus sechs Staaten dafür vier Millionen Euro zur Verfügung. Darunter ist die Universität Koblenz, die mit der ARGE an der Nister/RLP jahrelang Wichtiges und Herausragendes leistete, die enormen Schäden durch Kormoranprädation für Fisch- und Gewässerökologie nachwiesen und publizierten.

Am 6. Mai 2025 fand in Koblenz zu ProtectFish nun eine Konferenz (Präsenz und Web-Stream) statt mit dem Titel „Prädation als Problem für geschützte Fisch- und Vogelarten„.

Neben dem Titel gab bereits die Tagesordnung mit den Vortragsthemen und Referenten Anlass zur Sorge, dass ein zügiger zielgerichteter Fischschutz vor Kormoranprädation unter klarer Anerkennung der Schadensfelder und -dimensionen wohl eher nicht im Fokus der Veranstaltung liegen würde.

Durch die souveräne, realistische Darstellung überzeugte Niels Jepsen in seinem Vortrag; er ist über jeden Zweifel erhaben. Auf eine Kommentierung der einzelnen Vorträge durch unseren Verein FScKorm soll hier verzichtet werden.

Im Detail sei hier nur eine Anmerkung zum Vortrag „Lahn“ eines genauen Beobachters der Szene wiedergegeben werden: „Es wurde verschwiegen, dass offenbar die Jäger dort den Kormoran fernhalten konnten.“ Ein Versehen? Naja

Bitte machen Sie sich anhand der Agenda selbst ein Bild.

In Anbetracht der unbestreitbaren Datenlage heute, des eindeutigen Fazits der Expertenanhörung vom 26.06.2024 im Umweltausschusses des Bundestages und der fundierten Lageschilderung im aktuellen Entwurf des Cormorant Management Plans der EIFAAC war der Gesamttenor dieser ProtectFish-Konferenz jedoch mehr als ernüchternd:

Neben den Vertretern des Vogelschutzes, deren Argumentations- und Diskussionsstrategie wir alle seit langem kennen, überraschten gerade einige Vertreter des Fischartenschutzes mit ihren ausweichenden, relativierenden Statements. Manches erinnerte uns durchaus an den Beginn des Kormoranproblems vor etwa 2,5 Dekaden und das ideologisch geprägte Verhalten etwa der Zuständigen im Fischereidezernat der Bezirksregierung Köln seinerzeit, dort wie beabsichtigt abfärbend auf die Fischereiverbände.

Gewiss hat unser Verein Verständnis für wiss. Vorarbeiten, bevor Feldversuche mit unmittelbar verwertbaren Ergebnissen/Zwischenergebnissen folgen, aber: (a) die ProtectFish-Finanzierung einer europaweiten Kormoranzählung, (b) das Fokussieren auf geschützte Fischarten (immer wieder die Äsche, als würde nur diese gefressen), (c) „Schließen von Datenlücken“ im Jahr 2024ff erstaunen dann doch.

Völlig verstörend war in Koblenz das „Infragestellen des sicheren Erhaltungszustands des Kormorans“, sogar aus dem Munde des anwesenden Vertreters der EU-Kommission!

Schon alleine in Anbetracht der riesigen Kormoran-Schwärme mit teils vierstellige Schwarmgrößen – etwa am Bodensee oder an der Ostsee – und der Omnipräsenz europaweit, fehlen einem einfach die Worte. Der gute, gesunde Erhaltungszustand des Kormorans wurde bekanntlich bereits vor langen Jahren offiziell festgestellt, so etwa 2013 in dem außerordentlich wichtigen Leitfaden der EU-Kommission zur Anwendung der Ausnahmeregelungen zu Artikel 9 der Vogelschutzrichtlinie 2009/147/EC. Zitat: „Der Kormoranbestand innerhalb der EU ist in den letzten 20-30 Jahren signifikant gewachsen und wird heute gemessen an Gesamtpopulation und Verbreitung als gesund angesehen.“

Hiermit grundlegend neu zu argumentieren ist bodenlos und angesichts der riesigen und diversen Schäden unverantwortlich.

Dramatisch wäre in der Tat, wenn der Tenor aus Koblenz und das Vorhaben ProtectFish insgesamt der laufenden, engagierten und seriösen EIFAAC-Initiative für einen europaweiten Cormoran Management Plan entgegenstehen würden. Gewissen Kräften innerhalb der EU-Kommission (traditionell etwa aus DG Umwelt) käme das aktuell taktisch sicher entgegen. Wir sind aber überzeugt, dass führende Wissenschaftler von ProtectFish wie Niels Jepsen/DK oder Carola Winkelmann/GE sich dagegen verwahren.

Das Geschehen um ProtectFish wird von uns unvoreingenommen verfolgt werden, trotz des am 6. Mai in Koblenz entstandenen eher frustrierenden Tenors. Es ist 10 nach 12:00!

 

Schutz unserer Fischfauna vor Kormoranfraßschäden – aktiv werden – jetzt!

Schutz unserer Fischfauna vor Kormoranfraßschäden – aktiv werden – jetzt!

Liebe Angel- und Naturschutzfreunde,

durch die Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages am 26.06.24 ist so eindeutig wie noch nie und einstimmig festgestellt worden, dass die Fraßschäden durch Kormorane schwerwiegend, vielfältig und in Deutschland und weit darüber hinaus omnipräsent sind. Die ornithologischen Vertreter haben dem in keiner Weise widersprochen; sie sagten jedoch sinngemäß, „nun ist es zu spät, wir müssen mit dem Kormoran und seinen Schäden leben“. Also genau die übermächtige Gruppe, die seit etwa drei Dekaden die Kausalität leugnete und kleinredete, die starke Vermehrung des chinesischen Kormorans und all die Schäden zugelassen hat, sagt uns dies heute! Es ist tatsächlich nicht weiter zu verantworten, das hinzunehmen und immer noch untätig zu bleiben!

Wir sehen uns bestätigt und dürfen, nicht ganz ohne Stolz, an unsere langjährige Aufklärungsarbeit hierzu erinnern, zuletzt etwa an

Für die meisten Gewässer ist dieser Einflussfaktor mit Abstand der bedeutendste! Lassen Sie sich nicht weiter davon abhalten, endlich Verantwortung für unsere Fischfauna zu übernehmen und alle Hebel in Bewegung zu setzen, um dieses Drama zu beenden.

Ein Zitat aus unserem Appell: „Wir alle müssen dafür sorgen, dass der langjährigen Schockstarre vor den Vertretern der „Gegenseite“, also des ideologischen »Naturschutz« und seiner Macht, vor allem basierend auf fake news, wie man heute sagt, selbstbewusstes und verantwortungsvolles Handeln folgt.

Wenn Sie doch weiterhin noch Überzeugungsarbeit in Ihrem Umfeld leisten müssen, verweisen Sie Skeptiker auf

So wichtig manche Hegemaßnahme, Fischbesatz, Uferrandpflege (z.B. Herkulesstaude), Müllaktionen auch sein mögen: Bei ehrlicher, realistischer Betrachtung sind es beinahe Nebensächlichkeiten gegenüber dem Fischschutz vor Kormoranfraß!

Entscheidend und zwingend erforderlich ist ein europaweit abgestimmtes wirksames Kormoranmanagement, daran besteht im Grunde kein Zweifel. Es werden aber Jahre vergehen, bis das durchgesetzt und auch umgesetzt sein wird. Alleine darauf zu setzen, abzuwarten und weiter untätig zu bleiben, ist keine Option!

Hiermit wollen wir Sie auffordern, schon im Rahmen der heutigen Gesetzeslage, also  jetzt, tätig zu werden, mit Ihren Vereinen, mit dringlich notwendiger engagierter Unterstützung der Landesfischereiverbände, der Unteren Fischereibehörden, der Naturschutzbehörden und selbstverständlich der Fischereibiologen in den Landesfischereianstalten, für NRW die Außenstelle des LANUV in Albaum. Diese Unterstützung müssen wir unbedingt einfordern, mit allen Mitteln. Das darf die Verbände und den Staat auch viel Geld kosten, es ist gewiss nichts im Vergleich zur Schadensdimension. Packen Sie es an, wie auch immer, nehmen Sie die Öffentlichkeit mit, trotz drohender Fake News der „Gegenseite“. Diese müsste eigentlich ohnedies angesichts der nachweislich so leeren Gewässer längst in sich gehen, sich um ihre Gemeinnützigkeit sorgen und uns beispringen.

Wie stellen wir uns das nun praktisch vor?

Wo machbar sollen geeignete Gewässerabschnitte – ein paar hundert Meter sind schon nützlich – durch Vergrämungsmaßnahmen zu 100% vor Kormoran-Einflug geschützt werden, mehrere Jahre lang. Dieses hatten die Fischereiverbände in NRW übrigens schon im Jahr 2010 gefordert und waren krachend an der Macht des »Naturschutzes« im Düsseldorfer Umweltministerium und dem LANUV gescheitert. Das war sehr schlecht und darf sich keinesfalls wiederholen!

Neben der sehr bald direkt sichtbaren Erkenntnis bei Ihnen vor Ort, wie fatal der Kormoran hier sonst wohl gewirkt hätte, schaffen Sie zugleich erste TRITTSTEINE für heimischen (autochthonen) Fischarten: Wie wertvoll ist das! Die Anwohner, die örtliche Presse und der örtliche »Naturschutz« erleben selbst und unmittelbar, wie sich die Dinge schon in wenigen Jahren dort zum Guten, Normalen, Natürlichen hin entwickeln. Anwohner und die Öffentlichkeit vor Ort müssen bei dieser Aktion mitgenommen und für Mithilfe gewonnen werden.

Bezeichnen wir diese geschützten Abschnitte, diese TRITTSTEINE – auch bei Ihnen – fortan zudem als REFERENZSTRECKEN. Die EIFACC-Initiative spricht von non-cormorant-zones.

Dort wird die Entwicklung und Erholung der Fischpopulation mit einfachen, naheliegenden Mitteln, gelegentlich auch mit wiss. Elektrobefischungen beobachtet. Gerade die für Angler oft nicht interessanten heimischen Fischarten (allerdings nicht die kleinwüchsige Arten) sind die besten Indikatoren, unbehelligt von Entnahme und Besatz.

Welche Vergrämungsmethoden eingesetzt werden, hängt von den lokalen Verhältnissen ab. In der Bebauung genügen z.B. erfahrungsgemäß schon wenige Anwohner, die ein wachsames Auge haben und schlichtweg verscheuchen. Ausnahmegenehmigungen müssen von den Behörden unter Berücksichtigung der Schwere der Kormoran-Schäden eingefordert werden, immer wieder erlebte fehlerhafte Abwägung bei angeblich anderen Störungen der Natur durch die Vergrämung (oft direkt erkennbar unplausibel, rein ideologisch induziert)  müssen zwingend unterbleiben: Die Ermessensspielräume müssen endlich zugunsten des Fischschutzes genutzt werden! Die Jägerschaft sollte dort, wo die Kormoran-VO NRWs tatsächlich angewendet werden darf, umworben werden. Das macht übrigens inzwischen auch die „Gegenseite“, der »Naturschutz«, wenn es um den Schutz von Reptilien-Vorkommen vor Waschbären geht! Bewaldete Gewässerverläufe, von Spaziergängern kaum aufgesucht (oft z.B. wegen Straßennähe), könnten auch überspannt werden: Es gibt Beispiele, die zeigen wie es geht und dass das funktioniert, mit vertretbarem Aufwand. All das darf auch Geld kosten, etwa durch Personalkosten, es ist bestens investiert.

Viele solcher Referenzstrecken, zu Beginn etwa ein Dutzend in NRW, wären wünschenswert. Mit und mit würde eine Landkarte mit Orten vitaler Fischvorkommen entstehen, unübersehbar. Machen Sie mit, packen Sie es an, mit Ihrem Verein, übernehmen Sie Verantwortung!

Bislang hatten wir an dieser Stelle auf das im Sommer 2024 begonnene EU-finanzierte multinationale Forschungsprojekt ProtectFish verwiesen. Inzwischen ist leider zu vermuten, dass dort eher erneut Grundlagen erforscht werden, etwa auch Kormorane gezählt werden. Das wird unseren geschundenen Fischpopulationen in den nächsten Jahren wohl kaum Besserung bringen. Wir werden das beobachten.

Was kann unser Verein fortan beitragen?

Wir wollen weiterhin gut, ehrlich und nach bestem Wissen und Gewissen Aufklärungsarbeit leisten und so Notwendiges anschieben.

Sie werden gebeten, uns zu Ihren TRITTSTEINEN, non-cormorant-zones, erste oder gar bereits bestehende (z.B. innerorts) Erfahrungen zwecks Veröffentlichung zuzuleiten, am einfachsten per E-Mail.

Bitte geben Sie diesen Appell reichlich weiter, teilen Sie ihn in den sozialen Netzwerken.

 

 

In der Bild: 1. Kormoran-Schauspiel in Barth/Ostsee – 2. EIFAAC-Umfrage zu Kormoranschäden

Bild greift am 19. März 2025 erneut den Kormoran-Skandal auf und beleuchtet zwei Themen, wenn diese auch direkt nichts miteinander zu tun haben:

1. DPA berichtete dieser Tage von tausenden Kormorane, die tagelang an der Hafenmole von Barth/Ostsee rasten.

Es ist der reinste Wahnsinn und wird von einem örtlichen Fischer trefflich kommentiert.

Klasse und entlarvend zugleich ist dann wiederum die stereotype Stellungnahme der zu Wort kommenden NGOs. Hier das Zitat aus der DPA-Meldung:
„Tierschützer hingegen lehnen verschärfte Maßnahmen gegen Kormorane ab. Nach Angaben des Naturschutzbundes Nabu sind Rückgänge von Fischbeständen mehr auf Gewässerverschmutzung als auf den Kormoran zurückzuführen. Die Naturschützer fordern, «den Kormoran als Bestandteil unserer Gewässerökosysteme zu akzeptieren»“

 


2. Europa-weite Bestandsaufnahme der Kormoranschäden initiiert durch EIFAAC der UN FAO

Überschrift der BILD:

Angler sollen Kormorane verpetzen
Dringender europaweiter Aufruf bis 31. März

Unter dem Dach der Food and Agriculture Organization der United Nations, dort der EIFAAC (European Inland Fisheries and Aquaculture Advisory Commission) läuft seit etwa einem Jahr eine Kormoran-Initiative: Über Umfragen, erbetenen Stellungnahmen und einem hybriden Workshop am 11. Oktober 2024 in Pula/Kroatien soll die Schadensdimension des Kormoranfraßes europaweit erfasst werden. Ziel ist, einen «European Cormorant Management Plan» zu entwickeln.

Unser Verein bringt sich nach Kräften ein. Wichtig ist vor allem festzustellen – und das hat bislang keine andere Stelle getan:

1. Die maßgeblichen, hohen Schäden an natürlichen Gewässern entstanden vielerorts bei den erstmalige Ereignissen vor etwa drei Dekaden, da diese sich seit dem nie wieder erholt haben. Veränderungen bei Kormoran-Einflügen oder bei Bestandsentwicklung der Fischfauna der letzten Jahre sind hingegen von nur geringer Relevanz und lassen eine Aussage zur wahren Schadenshöhe gar nicht zu!

2 Auch „indirekten Effekte“ der Fraßschäden sind enorm, vor allem, dass durch den Zusammenbruch ganzer Fischpopulationen für die Wasserqualität entscheidende algenfressende  Fischarten verschwinden. In Folge werden wasserwirtschaftliche Ziele verfehlt, alleine für Deutschland im Wert von etwa 60 Milliarden Euro.

Aber bitte lesen Sie unser aktuelles Schreiben an EIFAAC selbst.

 

 

Der Fischereiverband in Luxemburg FLPS spricht Klartext

Offener Brief des Fischereiverbands FLPS in Luxemburg an den zuständigen Minister

Der FLPS hat dem zuständigen Minister am 13. Jan. 2025 einem Offenen Brief gesendet.

Dieser Brief ist gesalzen, fachlich in jeder Hinsicht fundiert, Klartext, aber lesen Sie selbst  http://flps.lu/news/1736672961

Hier wollen wir ein paar wichtige, markante Aussagen zitieren:

  • „In ihrer Einleitung bezeichnen Sie (also der angeschriebene Minister) den Kormoran als einheimische Art. Obwohl dies im Sinn, der von Vogelschützern gerne gebrauchten Definition stimmen mag,
    widersprechen wir dieser Aussage.“
  • „Auch wenn der Kormoran weiterhin den Schutz der aktuell geltenden Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments genießt, hat das Europaparlament doch erkannt, dass der Kormoran grossen Schaden in den heimischen und nichteinheimischen Fischpopulationen anrichtet.“
  • „All unsere Fangstatistiken, die zu 100% belegbar sind, weisen darauf hin, dass der Salmonidenbestand in der Sauer um über 90 % zurückgegangen ist. Herr Minister, bei einem solchen Verlust kann man getrost von einer Quasi-Ausrottung sprechen. In Ermangelung genügender Laichfische kommt keine Brut mehr auf, und es dauert Jahrzehnte ohne Kormoranfrass und Umweltkatastrophen, bis dass sich die Bestände erholt haben. wenn überhaupt. Die europäische Äsche «Thymallus thymallus“ ist bereits jetzt vom Aussterben bedroht, dies nicht nur in Luxemburg, sondern überall, wo der Kormoran eingefallen ist. Nur in Ländern, wo massiv reguliert und besetzt wird kann man noch Äschen antreffen.“

„Leider haben wir nicht die finanziellen Mittel anderer staatlich geförderter Organisationen. Aber wir sind und bleiben die Augen der Gewässer, und es gefällt uns nicht, was wir sehen.

Daher fordern wir

* unter Hinweis, dass bislang landesweit keinerlei Massnahmen zum Schutz von Weissfischen und Salmoniden in all unseren Gewässern aber vor allem der Mittel- und Grenzsauer gemacht wurden,

* unter Hinweis, dass über 90% der heimischen Salmoniden Bestände verschwunden sind,

* unter Hinweis, dass auch die Vögelschutzverbände nicht das Monopol auf die Wahrheit haben,

– Fischprädatoren allgemein in bestimmten Gebieten, wo die Fischreproduktion oder der Fischbestand gefährdet sind, durch letales Abschiessen zu vergrämen.

– Den Kormoran im luxemburgischen Jagdgesetz als „unter Bedingungen“, jagdbares Wild zu verankern.“

Sehr gut!

Nach der überzeugenden Expertenanhörung zum Kormoranproblem im Umweltausschuss des Deutschen Bundestags am 26. Juni 2024 müssen nun auch die Fischereiverbände Deutschlands energisch aufstehen, um das Drama für unsere Fischpopulationen, diesen Skandal landauf, landab alsbald zu beenden. Geht nicht, gibt’s nicht, ist unverantwortlich!

 

Der Rheinlachs – erneut in der Presse: die Irreführung der Öffentlichkeit geht unvermindert weiter

Der Rheinlachs – erneut in der Presse: die Irreführung der Öffentlichkeit geht unvermindert weiter

Am 26. November 2024 erschienen aufgrund einer DPA-Meldung in der Presse, etwa der Frankfurter Rundschau und dem Bonner Generalanzeiger wieder einmal  Beiträge über die Wiederansiedlung des Rheinlachses am Beispiel der Arbeiten des Wildlachszentrums Rhein-Sieg, wohlklingend überschrieben:

Deutsche Wildlachse: Vom Ozean zurück in die Aufzuchtstation

Auch ein Fischökologe der Bundesanstalt für Gewässerkunde kommt zu Wort.

Alles mit schönen Fotos sehr gut bebildert.

Ein genauer Beobachter der Szene kommentierte diesen Beitrag direkt und unverblümt:
„Schon wieder so ein unvollständiger, unsachlicher Bericht, der das Problem mit dem Kormoran noch nicht mal anspricht.“

Das Verschweigen/Leugnen/Kleinreden des entscheidenden Faktors Kormoran und damit das Irreführen der Öffentlichkeit, Verschwenden von Geldern und vor allem auch das Verpuffen des Engagements von zig haupt- und ehrenamtlichen Menschen, immer wieder ganzen Schulklassen, geht unvermindert weiter. Das Etablieren einer selbst reproduzierenden Population im Rheinsystem ist weiterhin nicht in Sicht.

Unser Verein wird nicht müde, auch diesen gewaltigen Aspekt der Kormoran-Prädation immer wieder zu adressieren. Wir schreiben wir uns die Finger wund.

Hier eine Auswahl von Links zum Rheinlachs auf unseren Web-Seiten:

Auf https://contra-kormoran.de/category/chronologie/page/5/ hatten wir berichtet:

Dänemark zeigt, wie die Wiederansiedlung des atlantischen Lachses binnen weniger Jahre nach der Installation eines wirksamen Kormoran-Managements gelingt. Mit Hochachtung für die Arbeit dort lesen wir eine Erfolgsmeldung nach der anderen, siehe etwa die Elektro-Befischung zur Beschaffung von Laichfischen (https://www.youtube.com/watch?v=EipwlPFLkZ8), bis hin zur längst erlaubten Angelfischerei; voller Zorn gleicht man das mit der Situation am Rhein und seinen Zuflüssen ab, die verschwendeten Ressourcen, all die vertanen Jahre, die vielen engagierten Kräfte, die hier schon seit Jahren wie der Bär am Nasenring…

Die Realisten von der ARGE Nister in Rheinland-Pfalz haben die Arbeit zum Wiederansiedeln des Rheinlachses längst aufgegeben, vertagt auf die Zeit nach Beendigung des Kormoran-Skandals.

Wird der Antrag „Kormoranmanagement – Schutz von Artenvielfalt und Fischreibeständen“ abgelehnt?

Wird der Antrag „Kormoranmanagement – Schutz von Artenvielfalt und Fischereibeständen“ abgelehnt?

Am 7. November 2024 wird der Antrag der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag behandelt. Trotz der  überzeugenden Expertenanhörung im Umweltausschuss am 26.06.24, die die schwere der diversen
Fraßschäden und insbesondere auch die Kausalität zweifelsfrei und so eindeutig wie noch nie feststellte, empfahl dieser Ausschuss dem Plenum die Ablehnung des Antrags!

Wir fordern Sie auf, die Lesung am 7. November live zu verfolgen.

Man kann gespannt sein, mit welchen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten oder plumpem parteipolitischen Agieren die so dringend benötigte Kehrtwende weg von diesem völlig unangemessenen Vogelschutz hin zum wirksamen Schutz von Fischfauna und Gewässerökologie vor diesen eklatanten Schäden verhindert werden soll.

Einen Vorgeschmack der Ausweich- und Verhinderungs-Manöver gibt Ihnen schon einmal vorab die Beschlussempfehlung.

Deutlich würde dann wieder einmal das folgenschwere Versagen von demokratischen Entscheidungsprozessen trotz eindeutiger Sachlage durch parteipolitisches Gezänck oder warum auch immer: unverantwortlich!

Bleibt zu hoffen, dass die Vernunft einer hinreichender Zahl Abgeordneter doch noch siegt.

Fazit der Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages: Ein Appell, jetzt konkret und vehement praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern

Fazit der Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages am 26.06.2024:

Ein Appell, jetzt konkret und vehement praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern

Liebe Naturschutz- und Angelfreunde, liebe Mitstreiter,

vielleicht hatte der eine oder andere von Ihnen die Gelegenheit, das Geschehen in Berlin live zu verfolgen: Diese Expertenanhörung des Bundestags-Ausschusses war sehr überzeugend. Unsere Zusammenfassung mit den wesentlichen Links und einem kurzen eigenen Kommentar findet sich unter

https://contra-kormoran.de/anhoerung_umweltausschuss_bt_20240626

Eine solche, klare Beweisaufnahme ist tatsächlich neu (das Problem ist ja bekanntlich bald 30 Jahre alt), lässt hoffen und motiviert zugleich.

Unabhängig, wie es nun auf der politischen Ebene und in der Gesetzgebung von EU, Bund und Ländern weitergeht, ist es wirklich an der Zeit, den praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern:

Wir alle müssen dafür sorgen, dass der langjährigen Schockstarre vor den Vertretern der „Gegenseite“, also des ideologischen »Naturschutz« und seiner Macht, vor allem basierend auf Fake News, wie man heute sagt, selbstbewusstes und verantwortungsvolles Handeln folgt. Dieser Kormoran-Skandal muss ein Ende finden, wir wollen wieder allerorts und in normaler Anzahl autochthone Fische in unseren Gewässern haben. Jedermann soll sie bei Gewässern wie zum Beispiel der Ahr, der Agger, der Nister von jeder Brücke, wie früher, selbst mit eigenen Augen sehen können: So einfach ist das!

Es gibt keinen vernünftigen Grund, zu zaudern, sich weiterhin vertrösten zu lassen!

Die Folgen des Klimawandels wird der Fischfauna noch genug Probleme bereiten, so dass wir diese gänzlich unverhältnismäßige und unnötige Prädation beenden müssen, so zügig wie möglich, überall.

Vor allem unsere Landesfischereiverbände und die Fischereibiologen von Land und Kommunen müssen diese eindeutige, wirklich neue Beweislage nutzen! Sie benötigen dazu unser energisches Einfordern und zugleich unsere volle Rückendeckung – von jedem Angler, jedem Angelverein, Fischereigenossenschaft, jedem wahrhaftigen Naturschützer und, nicht zuletzt, jedem Wasserwirtschaftler.

Bitte leiten Sie diesen Appell reichlich weiter, teilen Sie ihn in den sozialen Netzwerken.