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Wird der Antrag „Kormoranmanagement – Schutz von Artenvielfalt und Fischreibeständen“ abgelehnt?

Wird der Antrag „Kormoranmanagement – Schutz von Artenvielfalt und Fischereibeständen“ abgelehnt?

Am 7. November 2024 wird der Antrag der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag behandelt. Trotz der  überzeugenden Expertenanhörung im Umweltausschuss am 26.06.24, die die schwere der diversen
Fraßschäden und insbesondere auch die Kausalität zweifelsfrei und so eindeutig wie noch nie feststellte, empfahl dieser Ausschuss dem Plenum die Ablehnung des Antrags!

Wir fordern Sie auf, die Lesung am 7. November live zu verfolgen.

Man kann gespannt sein, mit welchen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten oder plumpem parteipolitischen Agieren die so dringend benötigte Kehrtwende weg von diesem völlig unangemessenen Vogelschutz hin zum wirksamen Schutz von Fischfauna und Gewässerökologie vor diesen eklatanten Schäden verhindert werden soll.

Einen Vorgeschmack der Ausweich- und Verhinderungs-Manöver gibt Ihnen schon einmal vorab die Beschlussempfehlung.

Deutlich würde dann wieder einmal das folgenschwere Versagen von demokratischen Entscheidungsprozessen trotz eindeutiger Sachlage durch parteipolitisches Gezänck oder warum auch immer: unverantwortlich!

Bleibt zu hoffen, dass die Vernunft einer hinreichender Zahl Abgeordneter doch noch siegt.

Fazit der Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages: Ein Appell, jetzt konkret und vehement praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern

Fazit der Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages am 26.06.2024:

Ein Appell, jetzt konkret und vehement praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern

Liebe Naturschutz- und Angelfreunde, liebe Mitstreiter,

vielleicht hatte der eine oder andere von Ihnen die Gelegenheit, das Geschehen in Berlin live zu verfolgen: Diese Expertenanhörung des Bundestags-Ausschusses war sehr überzeugend. Unsere Zusammenfassung mit den wesentlichen Links und einem kurzen eigenen Kommentar findet sich unter

https://contra-kormoran.de/anhoerung_umweltausschuss_bt_20240626

Eine solche, klare Beweisaufnahme ist tatsächlich neu (das Problem ist ja bekanntlich bald 30 Jahre alt), lässt hoffen und motiviert zugleich.

Unabhängig, wie es nun auf der politischen Ebene und in der Gesetzgebung von EU, Bund und Ländern weitergeht, ist es wirklich an der Zeit, den praktischen Fischschutz vor Kormoranprädation einzufordern:

Wir alle müssen dafür sorgen, dass der langjährigen Schockstarre vor den Vertretern der „Gegenseite“, also des ideologischen »Naturschutz« und seiner Macht, vor allem basierend auf Fake News, wie man heute sagt, selbstbewusstes und verantwortungsvolles Handeln folgt. Dieser Kormoran-Skandal muss ein Ende finden, wir wollen wieder allerorts und in normaler Anzahl autochthone Fische in unseren Gewässern haben. Jedermann soll sie bei Gewässern wie zum Beispiel der Ahr, der Agger, der Nister von jeder Brücke, wie früher, selbst mit eigenen Augen sehen können: So einfach ist das!

Es gibt keinen vernünftigen Grund, zu zaudern, sich weiterhin vertrösten zu lassen!

Die Folgen des Klimawandels wird der Fischfauna noch genug Probleme bereiten, so dass wir diese gänzlich unverhältnismäßige und unnötige Prädation beenden müssen, so zügig wie möglich, überall.

Vor allem unsere Landesfischereiverbände und die Fischereibiologen von Land und Kommunen müssen diese eindeutige, wirklich neue Beweislage nutzen! Sie benötigen dazu unser energisches Einfordern und zugleich unsere volle Rückendeckung – von jedem Angler, jedem Angelverein, Fischereigenossenschaft, jedem wahrhaftigen Naturschützer und, nicht zuletzt, jedem Wasserwirtschaftler.

Bitte leiten Sie diesen Appell reichlich weiter, teilen Sie ihn in den sozialen Netzwerken.