Algen-Probleme mancherorts quer durch Europa auch im Salzwasser – womöglich mitverursacht durch womöglich mitverursacht durch das Fehlen der Fische
Im Juni 2021 hatte ein engagierter Angler aus unserem Verein, der weder Fischereibiologe noch Limnologe o.ä. ist, folgende Mail rundgesendet:
„Aktuell hört man von einem Algen-Problem im Marmarameer bei Istanbul; Algen in der Ostsee waren in den letzten Jahren immer mal wieder Schlagzeilen wert. Den glitschigen Grund unserer Fließgewässer, in denen die weidenden Fischarten wie etwa Nase und Döbel weggefressen wurden, kennen viele von uns, die Wissenschaftler der ARGE NISTER haben das exakt erforscht und publiziert.
Man sehe mir bitte nach, dass ich Laie auf dem Gebiet der aquatischen Ökosysteme folgende Frage stelle:
Es ist klar, dass vielerorts Hitze, Klimawandel und Überdüngung wesentliche Ursachen für die Algenblüte sind. Ich stelle mir aber die Frage, ob nicht auch eine regional gestörte Fischfauna, womöglich sogar durch Phalacrocorax carbo sinensis entstanden, ein weiterer nicht geringer Einflussfaktor ist. Wenn dem so wäre, wäre nach unseren Erfahrungen mit den IDEOLOGISCHEN KRÄFTEN regelrecht zu erwarten, dass die zuständigen Stellen dies tabuisieren, rigoros und grundsätzlich leugnen oder massivst kleinreden.
Ich möchte es noch anders formulieren: Man müsste in den jeweils betroffenen Regionen den Dingen wissenschaftlich unbeirrt auf den Grund gehen, wenn man den Einflussfaktor GESTÖRTE FISCHFAUNA auf das Algenwachstum nicht sicher ausschließen kann.“
Eine Antwort erhielt er nicht; jetzt wurde aber ein 10 Jahre altes sehr wohl passendes Themenpapier des Europäischen Parlamentes dazu ausgegraben:
„FÖRDERT DIE ÜBERFISCHUNG DAS AUFTRETEN VON ALGENBLÜTEN?
Das Wort Kormoran kommt in dem Papier nicht vor, man muss schon selbst eins und eins zusammenzählen…